^MEINUNG
LESERFORUM
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Kratzige Pappe
Ich habe in STEREO 10/2013
von der neuen CD von Earth,
Wind & Fire gelesen (danke!)
und sie mir als alter Fan auch
gleich gekauft. Ich habe mich
ja schon daran gewöhnt, dass
eine CD nicht mehr unbedingt
in der Kunststoff-Hülle ver-
kauft wird, sondern vermehrt
in einer Pappumhüllung an-
geboten wird. Das kann auf-
grund der schriftlichen Beiga-
ben sogar komfortabler sein
als bisher. Aber bislang wur-
de die metallische Scheibe im-
mer noch von einer Klammer
mittig gehalten und konnte
mit einer Hand befreit und
in das Abspielgerät eingelegt
werden. Aber jetzt steckt der
wertvolle Silberling in einem
rauen Pappumschlag und muss
umständlich mit Daumen und
Zeigefinger (vorher Hände wa-
schen!) über die kratzige Pappe
herausgefingert werden. Und
da machen wir uns Gedan-
ken, ob ein Slot-in-CD-Spie-
ler die CDs verkratzt. Nun be-
trifft mich der Umstand nicht
wirklich, weil ich meine CDs
Platz sparend (und schonen-
der als nach dieser Methode)
in Case-Logic-Mappen lage-
re und mittels Datenbank auf
die „chaotische Lagerhaltung“
zugreife. Trotzdem meine ich,
dass die Industrie hier an der
falschen Stelle spart - Plastik
hin, Kunststoff her.!
Holger Jorek, Bremen
In der Papphülle: „Now, Then &
Forever" von Earth, Wind & Fire
Der Weisheit letzter Schluss
sind die „Jewel Cases“ ja auch
nicht: Nach häufigem
Ge-
brauch brechen die Zähnchen
der Klammer gerne aus.
Die Redaktion
Bi-Wiring-Adapter von Silent Wire
aus STEREO 12/2013
Noch nie so detailreich
Ich bin Ihrem Rat aus STEREO
12/2013 gefolgt und habe mir
bei meinem Händler die neu-
en Bi-Wire-Adapter von Silent
Wire ausgeliehen. Ich konnte
mir einfach nicht vorstellen,
dass dies so viel bringen soll.
Ich habe mir den Universal-
Adapter und den 12er ausge-
liehen und war wirklich sehr
erstaunt, wie viel das gebracht
hat. Die räumliche Abbildung
legte deutlich zu, und meine
Bowers & Wilkins 803 D hat-
te ich vorher so detailreich
noch nicht gehört. Angetrie-
ben von diesem Klanggewinn
habe ich bei meinem Händler
dann noch ein entsprechendes
Lautsprecherkabel ausgeliehen,
wobei das noch eine Nummer
größer war als die Adapter: ein
LS16 mk2 in Single Wire, das
ich dann mit dem 12er-Adap-
ter bestückte. Dies verglichen
wir dann bei meinem Händ-
ler vor Ort mit einem LS 16
in Original-Bi-Wire-Konfek-
tionierung. Das LS 16 Single
Wire mit einem entsprechen-
den Bi-Wire-Adapter der Serie
16 war erheblich detaillierter
und räumlicher als das norma-
le Single Wire. Mein Händler
sagte, das liege unter anderem
daran, dass die 16 Einzeladern
bei einem LS 16 „bi wire“ in
4 x 4 Einzeladern aufgeteilt
werden. Jedenfalls war ich total
begeistert und bin nun stolzer
Besitzer eines LS16m k2 mit
16er Bi-Wire-Adapter. Danke
für den Tipp!
Jens Simon, Köln
Erneut versemmelt
Zum Editorial in STEREO
11/2013 möchte ich bem er-
ken, dass der Surround-Sound
bei der Musik keinesfalls tot
ist. Vielleicht momentan für
die große Masse der Musik-
verbraucher. Aber wir warten
nicht darauf, dass die Musik-
industrie wieder mal etwas
in dieser Richtung versucht
- und es dann vielleicht er-
neut versemmelt mit den be-
kannten Systemstreitigkeiten
seit der Quadrophonie. Die
Vierkanal-CD wäre der rich-
tige Anschluss gewesen. Daher
produzieren wir für den uns
bekannten weltweiten harten
Kern der Surround-Fans in-
zwischen eigene Surround-
Aufnahmen. Musik-Videos
auf DVD und Blu-ray sind
natürlich auch schön, aber
da mangelt es für unseren
Editorial in der Jubiläumsausgabe
STEREO 11/2013
Geschmack überwiegend am
richtigen Surround-Sound, bei
dem auch die Musik rundum
erklingen sollte. Und darauf
kommt es uns an - frei von
jeglichen puristischen V er-
engungen. 40 Jahre STEREO
ist schon eine stolze Leistung,
40 Jahre Stereophonie ist aber
wohl die einzige Technik, die
sich so lange nicht weiterent-
wickelt hat. Nimmt man die
Musik vom Handy hinzu, dann
könnte man sagen: Zurück zu
Mono! Aber unsere Ohren hö-
ren schließlich Surround. Und
das muss vielen erst bewusst
werden.
Dietrich Räsch
Man kann es natürlich auch
so sehen: Ein Wiedergabever-
fahren, das sich 40 Jahre gehal-
ten hat, kann ja so unattraktiv
nicht sein.
Die Redaktion
„Lageraufkauf" 1998
Wer behauptet denn da, dass
es keine Ersatzteile für Micro
Seiki mehr gibt? Lesen Sie doch
mal die STEREO-Ausgaben
von 1998, Juni bis Dezember,
da ist eine Anzeige mit der
Überschrift „Lageraufkauf“,
betreffend die Original-Ersatz-
teile für Micro und auch Lux-
man. Insbesondere Motoren
für BL-51 gibt es noch.
C. Meier
STEREO LESERFORUM
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